Ausstellung im Leprosenhaus

Gestaltung des visuellen Erscheinungsbildes der Sonderausstellung „rotis und otl aicher“ im Leutkircher Leprosenhaus.
Konzept/Erscheinungsbild des visuellen Auftritts, Gestaltung und Realisierung von Ausstellungsfahnen, Bannern, Plakaten, Einladung, Werbeflyer, Werbeanzeigen und einer 48-seitigen Begleitbroschüre zur Ausstellung.


1946 gründete Otl Aicher zusammen mit ­seiner zukünftigen Frau, Inge Scholl, die Ulmer Volkshochschule. Mit Max Bill und dessen Frau realisierte er 1953 die Hochschule für Gestaltung (HfG). Dort war er ­Dozent für Visuelle Kommuni­kation, Mitglied im Rektoratskollegium, leitete 1962 bis 1964 als Rektor die HfG, reiste als Gastprofessor nach Yale und Rio de Janeiro. Gleichzeitig ­sicherten ­solide Geschäftsbeziehungen seine ­Existenz als Grafiker. Sein internationaler Ruf machte den Standort seines Schaffens zudem bedeutungslos. Otl Aicher war sich sicher, man würde ihn überall finden. Rotis, der kleine Weiler im Allgäu, wurde zum Zentrum im Abseits.

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