Ausstellung über die Stadtgeschichte Leutkirchs von der Frühzeit bis heute

Konzeption, Entwicklung und Umsetzung der Ausstellung über die Stadtgeschichte Leutkirchs von der Frühzeit bis heute
Recherche und Schreiben der Texte zur Ausstellung, Organisation von historischen Bildmaterials, Gestaltung der Ausstellungstafeln, zahlreiche Exponatbeschriftungen, Ausstellungsbeklebungen und Großdrucke. Layouts für Außenbannern, Plakaten, Einladungskarten und Werbeprospekten. Organisation der Schreinerarbeiten & Elektroinstallationen, der Druckherstellung und mithilfe beim Aufbau der Ausstellung.

14.000 Jahre Geschichte: Das älteste Exponat, eine gezähnte Klinge aus Silex, ist auf etwa 12.000 v. Chr. datiert. Eine Zeit, in der der Würm-Eiszeitgletscher noch in unmittelbarer Nähe war, gleichzeitig aber schon eine Besiedelung der Leutkirch Haid nachgewiesen werden konnte. 
Diese Klinge bildet den Startpunkt der Ausstellung. Ein Highlight der frühgeschichtlichen Exponate ist eine Bügelkopffibel vom „Typ Leutkirch“, benannt nach dem Fundort. 

Die erste Erwähnung von Leutkirch, und damit Start der Stadtgeschichte, stammt aus dem Jahr 766. Über die Verleihung der Marktrechte 1239 und die Ernennung zur Freien Reichsstadt 1397 wird die Geschichte der Stadt im Mittelalter aufgezeigt. Nach dem Ende der Freien Reichsstädte und einem kurzen bayrischen Gastspiel wird Leutkirch im Jahr 1810 Württembergische Oberamtsstadt. Der wirtschaftliche Aufschwung beginnt mit der Eröffnung der Bahnlinie 1872. Die daraus resultierende städtebauliche Entwicklung wird in der Ausstellung ebenso aufgezeigt, wie die Entwicklung von der Landwirtschaft hin zu Industrie und Handel in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Die Ausstellung ist in fünf Bereiche gegliedert: Die Frühgeschichte, die erste urkundliche Erwähnung, das Mittelalter, die Oberamtsstadt und die Nachkriegszeit. Ergänzt wird die geschichtliche Chronologie durch „Leutkirch Köpfe“, also Informationen über Personen, die aus Leutkirch stammten oder in Leutkirch wohnten. Hierzu zählen beispielsweise Hans Multscher, die Familie Furtenbach oder Bischof Moser.

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