Gestaltung des Ausstellungskatalogs „Sepp Mahler – Ins Offene“
Begleitband zur Ausstellung, Rotes Haus in Meersburg, hg. Heike Frommer, Kulturamt Bodenseekreis, mit Texten von Volker Sonntag u. a., ISBN 978-3-945396-22-3, 192 Seiten
„Hat man erst einmal Besitz, ist es mit Freiheit und Offenheit aus“, war Sepp Mahler überzeugt. Und so zog der unkonventionelle Künstler aus Bad Wurzach früh hinaus in die Welt: Vagabundentouren führten ihn in den 1920er-Jahren von Island bis nach Istanbul. Mahler kannte das Leben der Armen, der Rechtlosen und Verachteten: Als Sohn eines Torfwerkleiters wusste er, was es heißt, harte Arbeit für einen Hungerlohn zu verrichten. Später wurde er willkürlich von den Nationalsozialisten inhaftiert. In seiner Kunst zeigt Mahler die „Niemandsleute“ im Schatten der Gesellschaft.