Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch

Konzeption, Entwicklung und Umsetzung der Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch
Recherche und Schreiben der Texte zur Ausstellung, Organisation von historischen Bildmaterials, Gestaltung der Ausstellungstafeln, zahlreiche Exponatbeschriftungen, Ausstellungsbeklebungen und Großdrucke. Layouts für Außenbannern, Plakaten, Einladungskarten und Werbeprospekten. Organisation der Schreinerarbeiten & Elektroinstallationen, der Druckherstellung und mithilfe beim Aufbau der Ausstellung.

Das Spätmittelalter war die Blütezeit der deutschen Städte. Im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation inklusive der Schweiz be­standen rund 4.000 Städte. Rund 50 davon waren Reichsstädte, eine davon Leutkirch. Zusammen mit der Grafschaft Zeil im Jahre 1291 an das Reich verkauft, wurde Leutkirch 1293 eigenständige Stadt­persönlichkeit und schaffte es später sogar, Freie Reichsstadt zu werden. Das kleine Staatswesen verwaltete sich selbst, sprach Recht, erhob Steuern und Zölle und schloss sich den Städtebünden an. Das hieß, man war nur dem Kaiser untertan – und der war weit weg und mischte sich wenig ein. Um­geben von waldburgischen und den vorderöster­reichischen Gebieten der Landvogtei wusste man sich zu behaupten, konnte aber kein größeres Territorium erwerben. Gute Nachbarn waren die Freien auf der Leutkircher Heide, ein reichsunmittelbarer Bauernverband. Tauchen Sie ein in die Sonderausstellung zur Stadtbefestigung und zu den Kirchen der Stadt Leutkirch.

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